Inhaltsverzeichnis:
Einleitung 8
A Besatzung, Prostitution und Geschlechterpolitik 16
I 1940: Die Wehrmacht organisiert die Prostitution in Frankreich i 17
1. Anfänge und Grundzüge der deutschen Prostitutionskontrolle 17
Übergreifende Bedeutung der Juli-Erlasse 22
Praktische Umsetzung 24
2. Vorkehrungen gegenüber der Truppe 27
II Zielrichtung, Begründung und Hintergrund des deutschen Vorgehens 37
1. Prostitution, Geschlechtskrankheiten und Bevölkerungspolitik 37
Geschlechtskrankheiten aus Sicht des Wehrmachtsanitätsdienstes 45
2. Prostitution im deutschen Frankreichbild
und der Blick der Besatzer auf die weibliche Zivilbevölkerung 49
»Verseuchte Gebiete« 53
Frauenbild 56
3. Bordellbetrieb statt privater Beziehungen 58
»Travail allemand« 67
Zur Durchsetzung der Kontaktbeschränkungen 68
4. Die »Bedürfnisse des Mannes« 72
»Rest and Recreation« 75
III Maßnahmen des Vichy-Regimes 77
Grundzüge der Frauen- und Familienpolitik Vichys , 81
B Kontrolle und Verfolgung der Prostituierten 84
I Polizeiliche Erfassung und Überwachung 85
1. Streifen und Razzien 85
2. Anzeigen und Denunziationen 90
3. Die Fahndung nach »Ansteckungsquellen« 92
Einführung eines. Ansteckungsdelikts 98
4. Welche Frauen gerieten in Prostitutionsverdacht? 100
Minderjährige Mädchen 101
Ehefrauen französischer Kriegsgefangener 101
Weibliches Personal in deutschen Dienststellen,
Unterkünften und Betrieben 103
Deutsch-französische Konflikte bei der Verfolgung
der klandestinen Prostitution 105
5. Einschreibungen und »Dirnenkarteien« 108»La mise en carte«: die Registrierung als Prostituierte 108
»Les filles soumises isolees«: eingeschriebene freie Prostituierte 110
Prostituiertenausweise und Register 111
II Medizinische Zwangsmaßnahmen 113
1. Zur Zusammenarbeit der deutschen und französischen
Gesundheitsdienststellen 114
2. Untersuchung und Hospitalisierung .' 115
3. Kostenregelung und Steuern 119
4. Therapie. 120
Exkurs: Versuche zur chemotherapeutischen Prophylaxe der Gonorrhö
und Maßnahmen gegen die Selbstbehandlung 121
5. Ausbau der Hospitäler 122
6. Fluchten 125
7. Umbau von Hospitälern in Haftanstalten und Zentralisierung der
Geschlechts krankenbehandlung 127
C Lagerinternierung 130
I Internierung von »filles soumises« und prostitutionsverdächtigen Frauen in
Jargeau und La Lande 133
1. Das Lager Jargeau ; 133
2. Beginn und Ausweitung der Internierungsmaßnahmen 134
Exkurs: Prostituierte im Lager La Lande 137
3. Rechtsgrundlagen und die Intervention
des französischen Innenministeriums 140
II Einweisungen 144
1. Verantwortliche Behörden .7 144
2. Woher kamen die in Jargeau und La Lande festgehaltenen Prostituierten? 146
3. Einweisungsgründe 147
Einkreisung der freien Prostituierten 147
Bestrafung von Regelverstößen 148
Radikalisierung der deutschen Arbeits- und Umgangsverbote 157
4. Welche Frauen wurden als Prostituierte interniert? 164
III Haftbedingungen 165
1. Allgemeine Umstände der Internierung in Jargeau und La Lande 165
2. Zwangsarbeit, Strafen und die besondere Diskriminierung
der Prostituierten 167
IV Verlegungen und Entlassungen 170
1. Überführung in die Besserungsanstalt Bon Pasteur ..170
2. Freilassung unter Auflagen 173
3. Rekrutierung von Arbeitskräften 179
Auswahl von Bordellangestellten 179
Anwerbung von Arbeiterinnen für die deutsche Kriegswirtschaft 185
Einsatz von Häftlingen als Informantinnen
der französischen Sittenpolizei 189
4. Fortgesetzte Internierung 192
D Wehrmachtbordelle 194
I Die deutsche Herrschaft über die »maisons de tolerance« 196
1. Errichtung von Bordellen 196
2. Militärische Handhabung und Ausdifferenzierung des Bordellsystems 198
3. Reglement 201
4. Besuch der Bordelle 203
II Die Bordellangestellten 204
1. Rekrutierung ; 204
2. Einsperrung 207
3. Tarife und Arbeitsbedingungen 209
Ausblick 212
Anhang 216
Anmerkungen 216
Einleitung 216
A Besatzung, Prostitution und Geschlechterpolitik 220
B Kontrolle und Verfolgung der Prostituierten 233
C Lagerinternierung 241
- D Wehrmachtbordelle 248
Ausblick 252
Abkürzungsverzeichnis 254
Verzeichnis der unveröffentlichten Quellen. 256
Literaturverzeichnis 258