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Antikrieg

die literarische Stimme des Hamburger Schulreformers gegen Massenvernichtungswaffen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lamszus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Lamszus. Neu hrsg. von Andreas Pehnke
Jahr: 2003
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Lang
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:Wilhelm Lamszus’ (1881-1965) vielfältige Antikriegsliteratur wird in diesem Band zusammengefaßt und durch Kommentare sowieInterpretationen ergänzt, um fünf wichtige geschichtliche Dokumente der Pädagogik und der Literatur aus der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts wieder zugänglich zu machen. Wichtiger aber ist für die Edition dieses Bandes die Überzeugung des Herausgebers, daßLamszus’ engagierte Literatur für alle, die heute Friedenspädagogik nicht zu einem Schlagwort verkommen lassen wollen, nach wie vorbedeutsam ist.Aus dem Inhalt:Warnungen vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie vor einem nuklearen Inferno Das Menschschlachthaus (1912) Das Irrenhaus (1914/15) Der verlorene Sohn (1914) Genius am Galgen (1924) Der große Totentanz (1946). Stimmen zum Buch:"[...] Die Idee zum Menschenschlachthaus kam Lamszus just bei einer Reserveübung. »Welch Wunder der Technik hatten die Menschen erfunden und konstruiert!«, schrieb er später über die Genese seines berühmten Buches. »Das Kriegsmaschinenwesen hatte sich zu genialer, zu künstlerischer Höhe entwickelt. Man ließ ein Maschinengewehr schnurren, und schon spritzte es Kugeln, dichter, als der Regen fällt! Als hätte der Tod die Sense aufs alte Eisen geworfen und wäre Maschinist geworden!«Das Menschenschlachthaus erzählt das Schicksal eines jungen Familienvaters, der begeistert ins Feld zieht – natürlich gegen den Erbfeind Frankreich. Mit Marschmusik werden er und seine Kameraden verabschiedet. Vor dem Transport an die Front erleben sie noch in der Kirche die Waffenweihe im Namen Gottes des Barmherzigen: »Er segnet unsere Gewehre, daß sich ihre teuren Kugeln bezahlen mögen, daß keine verloren in die Lüfte weht, daß jede kostbare Kartusche hundert Menschen fassen möge und hundert Menschen auf einmal in Stücke reiße.« [...]"Quelle: Andreas Pehnke, Die Zeit

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lamszus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Lamszus. Neu hrsg. von Andreas Pehnke
Jahr: 2003
Verlag: Frankfurt am Main [u.a.], Lang
Enthaltene Werke: Das Menschenschlachthaus, Das Irrenhaus, Der verlorene Sohn, Genius am Galgen, Der große Totentanz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.K
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ISBN: 3-631-50762-3
Beschreibung: 349 S. : Ill.
Schlagwörter: Antikriegsliteratur, Pazifismus, Weltkrieg <1914-1918>, Antikriegsdichtung, Erster Weltkrieg
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Pehnke, Andreas
Fußnote: Literaturverz. S. 59 - 69
Mediengruppe: Buch