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Joseph Plach hat bereits in der Planungsphase die Fehlerhaftigkeit der Neuen Reichsbrücke erkannt und deren Einsturz vorausgesehen. Seine Kritik war aber auf taube Ohren gestoßen und er als Quertreiber abgestempelt worden. 1937 beging er gemeinsam mit seiner Frau Selbstmord. Ihr Sohn, Karl Plach, eine Figur aus dem Roman „Garanas“, empfindet es nach dem Einsturz der Reichsbrücke am 1. August 1976 als seine Lebensaufgabe, seine Eltern zu rehabilitieren und ihren Märtyrertod zu würdigen. Selber schwer erkrankt, und von einem verleumderischen Erpresser bedroht, beauftragt er seinen ehemaligen Arbeitskollegen und nunmehrigen Schriftsteller Johann Zisser mit der Abfassung einer Erzählung über seinen Vater. Es wird ein Wettlauf mit dem Tod. Matthias Manders neues Buch baut auf seinem 2001 erschienenen und von der Kritik hochgelobten Roman „Garanas oder Die Litanei“ als sicherem Fundament auf. (Verlagstext)