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Vorbestellen	Zweigstelle: 16., Schuhmeierpl. 17	Standorte: JD.L Jani	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

"Mein schönstes Land?/ Ein Stück Strand/ mit Sand". Im Spiel mit Vokalen verbindet der Burgenländer scheinbar zufällig Worte und Begriffe zu überraschenden Ausschnitten von Welt. Hintersinniges entsteht so, Leichtgewichtiges und Verträumtes. Oft ist es nur ein Wort, ein Einfall, um den er wenige Zeilen spinnt wie in dem Gedicht "Herbst", das mit nur 3 Zeilen auskommt: "Ich fühl/ mich heut so/ danebel". Das verwirrte Stolpern seiner Leser ist einkalkuliert. Aus dem Verschieben von Wortteilen oder Buchstaben, die in spezieller Schreibweise hervorgehoben sind, entsteht irritierend Doppeldeutiges: "So lang ich das nicht KRIEG/ geb ich keinen FRIEDEN". H. Janisch liebt spontane Gags, Alliterationen, mit denen er zu spaßigen Behauptungen kommt: Strohhüte schützen Strohköpfe, Hausschuhe haben häufig Hausarrest. L. Wolfsgruber begleitet auch die Gedichte dieses Bandes mit sparsamen, graublau ausgemalten Federzeichnungen, die Gegenstände und Personen in poetischer Bildsprache bewusst arrangieren. Bis auf wenige Ausnahmen pfiffige Kinderlyrik in gefälligem Gewand. Empfehlenswert.