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Fritz Morgenthaler

Psychoanalytiker, Reisender, Maler, Jongleur
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heinrichs, Hans-Jürgen
Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Heinrichs
Jahr: 2005
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
Reihe: Imago
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Hans-Jürgen Heinrichs, der Fritz Morgenthaler gut kannte und zwei seiner Bücher herausgab, stellt ein feinfühliges und hintergründiges Porträt dieses Analytikers, Ethnopsychoanalytikers und Künstlers aus Selbstzeugnissen, Texten und Bildern zusammen. Dabei öffnet Hans-Jürgen Heinrichs den Blick auch auf die eher introvertierten Seiten Morgenthalers."Was für eine faszinierende Erscheinung, dieser Fritz Morgenthaler, dem Hans-Jürgen Heinrichs in der Broschur-Reihe »Imago« des Psychosozial-Verlags Gießen unter dem Titel »Fritz Morgenthaler. Psychoanalytiker, Reisender, Maler, Jongleur« eine locker gebaute Studie widmet! Wobei der Jongleur in wunderbaren Fotos von Karl Geiser das ganze Buch hindurch präsent ist. Denn Geiser war, wie so viele, wie selbst Hans-Jürgen Heise auf seine Art, in den unerhört freien, alle Fixierungen und Tabus weit von sich weisenden Mann verliebt, der zwischen Hetero- und Homosexualität hin und her zappte und die Malerei, die seine Leidenschaft war und die er sich in schwieriger Konkurrenz zu seinem Vater erkämpfen musste, als »eine Form kreativer Erotik« verstand. 1919 als Sohn von Sasha und Ernst Morgenthaler geboren, wurde er Arzt, lernte in Jugoslawien Paul Parin kennen und führte mit ihm und Goldy Parin-Matthèy am Zürcher Utoquai eine Gemeinschaftspraxis als Psychiater und Analytiker, bis er 1984 in Äthiopien auf der Suche nach einem Verschollenen an einem Herzinfarkt starb. Die grosse Leistung Morgenthalers ist es, als Ethnopsychoanalytiker die Psychoanalyse in den Dienst der Erschliessung fremder Gesellschaften gestellt zu haben. Auf Reisen, die er auf eigenwillig-packende Weise dokumentiert hat. »Du kannst die Menschen nicht verändern, nur verführen«, lautete sein Credo, und das zeigt sich insbesondere auch in den Briefen an Hans-Jürgen Heinrichs, die dem Band in faksimilierter Form beigegeben sind. »Oft stört mich alles, was ich in meinem Leben nicht getan habe, gleichermassen wie alles, was ich getan habe«, brachte Morgenthaler, der Ruhelose, der in alle Welt reiste, um einen Sinn zu suchen, am 9. September 1975 die Verunsicherung über sich selbst auf den Punkt. Und konnte nicht ahnen, dass seine Erkenntnisse eines Tages so viel Interesse finden würden, dass 2005 in Zürich ein Kongress mit dem Titel «Faire travailler Morgenthaler» durchgeführt werden konnte." (Der Bund) InhaltEinleitung 9Auf Reisen. Eine persönliche Vorbemerkung 21Emotionalität und Traumassoziationen 25Psychoanalyse, Ethnopsychoanalyse und Emotionalität 35Psychoanalytische Technik und Traumdiagnostik 41Anspannung, Gelöstheit und deutendes Erzählen 49Perversion als Plombe 55Sexualität 61Die Dialektik der psychoanalytischen Praxis 67Das Sexuelle und die Verführung 75Perversion, Homosexualitätund psychoanalytische Technik 81Ein letzter Blick auf die Perversion:Plombe oder Wandlung 89Ausblick 95"Unsere Vorstellungen von normal und anormalsind nicht auf andere Kulturen übertragbar."Ein Gespräch mit Fritz Morgenthaler, Paul Parinund Goldy Parin-Matthey 107"Absurdes und der Widerspruch gehören in mein Leben"Briefe von Fritz Morgenthaler an Hans-Jürgen Heinrichs 125Biographische Notiz 191Anmerkungen 193Literatur 203

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heinrichs, Hans-Jürgen
Verfasser*innenangabe: Hans-Jürgen Heinrichs
Jahr: 2005
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
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ISBN: 3-89806-429-8
Beschreibung: Orig.-Ausg., 208 S. : Ill.
Reihe: Imago
Schlagwörter: Morgenthaler, Fritz
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 203 - 208
Mediengruppe: Buch