Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PL.WS Pete / College 1d - Literaturwissenschaft	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel absoluter Lyrik, dass zwei Wege beschritten werden. Der eine führt zum surrealen und hermetischen Gedicht, das eine wirklichkeitsferne, selbständige Sinnsphäre konstituiert. Der andere führt über die Konstruktion eines sich nach und nach von der Norm- und Normalsprache lösenden Mediums hin zu einem autonomen poetischen Idiom, das sämtliche Beziehungen zur gewohnten Alltagssprache gekappt hat. Diese Entwicklung beginnt mit dem ästhetischen Subjektivismus im 18. Jahrhundert, bildet einen ersten Höhepunkt in der späten Hymnendichtung Hölderlins und prägt romantische Texte. In Symbolismus und Expressionismus, vor allem aber durch die Dada-Bewegung wird die Entfaltung autonomer Sprachlichkeit vorangetrieben, die dann im hermetischen Gedicht Meisters, Celans und Arendts sowie in den Sprachexperimenten visueller Lyrik und konkreter Gedichte der 60er bis 80er Jahre gipfelt. (Verlagstext)

 

 

 

 

 

 

/ AUS DEM INHALT: / / /

 

 

Inhalt

 

 

IGrundlegung: Literarästhetische und literaturtheoretische Implikationen absoluter Dichtung 7

 

IIDie Anfänge poetischer Sprachdehnung in der deutschen Lyrik des 18Jahrhunderts 31

 

IIIHölderlin 53

 

IVRomantik und 19Jahrhundert 69

 

VSymbolismus und Expressionismus 99

 

VIDada und die Folgen 125

 

VIIDas hermetische Gedicht nach 1945 167

 

VIIIÜbergänge 213

 

IXSprachspiele, Lautgedichte und visuelle Lyrik seit 1945 235

 

XAbsolute Dichtung und das Ende sprachlicher Kunst 255

 

 

Bibliographie 265

Register 277