Edward Bernays (1891-1995) gilt als Vater der Public Relations. Mit seinem Buch PROPAGANDA aus dem Jahr 1928 schuf er die bis heute gültige Grundlage für modernes Kommunikationsmanagement. Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe Sigmund Freuds, der sich dessen Erkenntnisse der moderne Seele zu nutze machte und sie in den Dienst von Regierungen und Konzernen stellte. 'Propaganda' ist Bernays Hauptwerk. In 'Propaganda' (ein Begriff, den er später selbst in »Public Relations« umbenannte) beschreibt Bernays alle wesentlichen Techniken der Meinungsbeeinflussung wie z. B. den Einsatz von »neutralen Experten«, um eine Aussage glaubhaft erscheinen zu lassen. Für den US-Präsidenten Wilson promotete er den Ersten Weltkrieg, mit den »Fackeln der Freiheit« machte er Zigaretten zum Symbol der weiblichen Emanzipation und brachte die amerikanischen Frauen zum Rauchen. Er arbeitete für Edison und Ford, aber auch für die CIA: Sie alle ließen sich von Bernays ihr Image aufpolieren oder die Marktchancen ihrer Produkte verbessern. 'Propaganda' steht in einer Reihe mit den Strategie-Klassikern wie Machiavelli und Clausewitz. Der in Wien geborene Bernays war ein Neffe Sigmund Freuds, der sich dessen Erkenntnisse der moderne Seele zu nutze machte und sie in den Dienst von Regierungen und Konzernen stellte. Propaganda erklärt, wie man Konsumwünsche weckt oder subtil unpopuläre Ideen durchsetzt - und weshalb versteckte Manipulation es ermöglicht, demokratisch zu regieren. - Ein klassischer Text der Massenpsychologie und Public Relations. (I-08/01-C3)
Inhalt
Ulrich Kienzle Vorwort 11
Kapitel I Die Ordnung des Chaos 19
Kapitel II Die neue Propaganda 27
Kapitel III Die neuen Propagandisten 37
Kapitel IV Die Psychologie der Public Relations 49
Kapitel V Wirtschaft und Öffentlichkeit 61
Kapitel VI Propaganda und politische Führung 83
Kapitel VII Propaganda und die Frauenbewegung 101
Kapitel VIII Propaganda für Bildung 107
Kapitel IX Propaganda und Sozialwesen 117
Kapitel X Kunst und Wissenschaft 121
Kapitel XI Der Mechanismus der Propaganda 127
Mark Crispin Miller Nachwort 137
Verfasser*innenangabe:
Edward Bernays. Aus dem Amerikanischen von Patrick Schnur
Jahr:
2007
Verlag:
Freiburg, orange press
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-936086-35-5
2. ISBN:
3-936086-35-4
Beschreibung:
Dt. Erstausgabe, 6. Auflage, 158 Seiten : Illustrationen
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturangaben
Mediengruppe:
Buch