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Konfliktregelung und Friedenssicherung im internationalen System

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ahlbrecht, Kathrin ; Bendiek, Annegret ; Meyers, Reinhard
Verfasser*innenangabe: Kathrin Ahlbrecht ; Annegret Bendiek ; Reinhard Meyers ; Sabine Wagner
Jahr: 2007
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In dem Lehrbuch werden die Ursachen, Bedingungen, Prozesse und Strukturen von Krieg und Frieden bzw. Konfliktregelung und Friedenssicherung zu Beginn des neuen Jahrhunderts dargestellt. Dabei wird als herausragendes Beispiel für die sogenannten neuen Kriege nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes - in denen in aller Regel staatliche und nichtstaatliche Konfliktakteure miteinander kämpfen - der Jugoslawien-Konflikt in seinen verschiedenen Konfliktphasen analysiert. Die Friedens- und Konfliktforschung wendet sich nicht nur den Konflikten zwischen internationalen Akteuren zu, sondern auch denen auf transnationaler Ebene. Dabei werden die individuelle und die innergesellschaftliche Interaktionsebene gleichermaßen berücksichtigt - zumal vielfach Konflikte auf einer Interaktionsebene Ursache und/oder Anlass von Konflikten auf anderen Interaktionsebenen sein können (Verschränkung der Konfliktebenen). Es besteht zugleich die Hoffnung, Konfliktregelungs- und -lösungsmechanismen, die sich auf einer Konfliktinteraktionsebene bewährt haben, auf andere Interaktionsebenen übertragen zu können. Der Themenschwerpunkt des Lehrbuches konzentriert sich auf die Verschränkung von internationaler und gesellschaftlicher Konfliktebene. Mit der Auflösung der Ordnung von Jalta - Resultat der militärischen Kräfteverteilung am Ende des Zweiten Weltkrieges - schienen die überkommenen Prämissen der internationalen Politik der letzten viereinhalb Jahrzehnte ihre Geltung verloren zu haben. Beschworen wurde die Genese einer neuen Weltordnung - angebahnt in Osteuropa, zum Durchbruch gelangt dort 1989/90, befördert durch den Golfkrieg als "defining hour" des neuen Zeitalters. Definitionskriterium dieser neuen Weltordnung ist vor allem der Abbau zweier potenzieller Gefahrenmomente des Kalten Krieges: das der horizontalen, also geographischen Eskalation, die jeden Zusammenprall zwischen Klienten der beiden Blöcke in fernen Regionen ("Stellvertreterkriege") zum Ausgangspunkt eines möglichen Krieges zwischen den Supermächten selbst stempelte, und das der vertikalen, also qualitativen Eskalation, die jedes bewaffnete Ost-West-Scharmützel zum nuklearen Schlagabtausch zwischen den beiden Supermächten aufzuschaukeln drohte.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ahlbrecht, Kathrin ; Bendiek, Annegret ; Meyers, Reinhard
Verfasser*innenangabe: Kathrin Ahlbrecht ; Annegret Bendiek ; Reinhard Meyers ; Sabine Wagner
Jahr: 2007
Verlag: Wiesbaden, VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.WF
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ISBN: 978-3-531-15441-1
2. ISBN: 3-531-15441-9
Beschreibung: 1. Aufl., 240 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Wagner, Sabine
Mediengruppe: Buch