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Erlernte Hilflosigkeit

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seligman, Martin E. P.
Verfasser*innenangabe: Martin E. P. Seligman. Aus dem Amerikan. von Brigitte Rockstroh. Mit einem Anh. von Franz Petermann
Jahr: 2011
Verlag: Weinheim [u.a.], Beltz
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Forschungsbericht zur sogenannten erlernten Hilfslosigkeit, die aus einer Situation der Unkontrollierbarkeit erwächst, in der "nichts von dem, was wir tun, etwas bewirkt". Wenn Hilflosigkeit sich auch nicht völlig mit Depressivität deckt, so beeinträchtigt auch sie generell die Initiative zu aktivem Handeln und führt zu kognitiven, emotionalen und motivationalen Störungen. Das bereits 1975 erschienene Werk gilt als ein Standardwerk der Lerntheorie. Seligman referiert und kommentiert Experimente, hauptsächlich mit Ratten, aus denen hervorgeht, dass diese erduldete Hilfslosigkeit bis hin zum plötzlichen Tod führen kann. Einzige Therapie sei "die erzwungene Erfahrung, dass die eigenen Reaktionen Verstärkung herbeiführen". Neben milden Atropin-Gaben wird daher Selbstbehauptungstraining eine der wichtigsten Komponenten im Heilverfahren.
 
Das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, hilflos zu sein, kann weitreichende Folgen haben: Depression, Angst und schließlich Apathie.Martin Seligmans bahnbrechende Untersuchung aus dem Jahre 1974 ist ein Standardwerk der Sozialwissenschaften.
 
1974 veröffentlichte Martin Seligman sein bahnbrechendes Erklärungsmodell über den Zusammenhang zwischen Hilflosigkeit, Angst, Depression und Apathie. Es wurde zum Ausgangspunkt ungezählter Untersuchungen und Abhandlungen in der Klinischen Psychologie,der Entwicklungs- und Sozialpsychologie, der Pädagogik und auch der Soziologie. Seligmans Theorie der erlernten Hilflosigkeit, die er anvielen anschaulichen Beispielen entwickelt, erklärt psychische Störungen, aber auch gesellschaftliche Zustände wie Armut und Arbeitslosigkeit. Ein Standardwerk der Sozialwissenschaften.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
Inhalt
 
Vorwort zur amerikanischen Originalausgabe IX
 
Kapitel I - Einführung 1
Depressionen 1
Das Sonntagskind 2
Angst und Unvorhersagbarkeit 3
Versagen in der Kindheit 3
Plötzlicher psychosomatischer Tod 4
 
Kapitel II - Kontrollierbarkeit 8
Willentliche Reaktionen 9
Reaktionsunabhängigkeit und Reaktionskontingenz 11
Experimente zum abergläubischen Konditionieren 16
 
Kapitel III - Experimentelle Untersuchungen 19
Hilflosigkeit untergräbt die Motivation,
Reaktionen auszuführen 20
Gelernte Hilflosigkeit beim H und 20
Der triadische Versuchsplan 23
Mangelnde Motivation bei verschiedenen Tierarten 24
Allgemeingültigkeit von Hilflosigkeit unter verschiedenen
situativen Bedingungen 29
Hilflosigkeit beeinträchtigt die Lernfähigkeit 34
Hilflosigkeit führt zu emotionalen Störungen 37
 
Kapitel IV - Die Theorie: Heilung und Prävention 42
Darstellung der T heorie 42
Motivationale Störungen 45
Kognitive Störungen 47
Emotionale Störungen 50
Behandlung und Prävention 52
Grenzen der Hilflosigkeit 56
Alternative Theorien 58
 
 
Inkompatible motorische Reaktionen 58
Adaptation, emotionale Erschöpfung und Sensibilisierung 62
Physiologische Ansätze bei der Erklärung von Hilflosigkeit64
 
Kapitel V - D epression 72
Formen der Depression 74
Gelernte Hilflosigkeit als Modell der Depression75
Grundregeln 76
Symptome der Depression
und der gelernten Hilflosigkeit 78
Ätiologie von Depression und gelernter Hilflosigkeit89
Erfolg und D epression92
Behandlung von Depression und gelernter Hilflosigkeit 95
Prävention von Depression und gelernter Hilflosigkeit99
Zusammenfassung 101
 
Kapitel VI - Angst und Unvorhersagbarkeit 103
Definition von Unvorhersagbarkeit 103
Angst und die Sicherheitssignal-Hypothese 107
Die Sicherheitssignal-Hypothese 107
Unvorhersagbarkeit und der Warncharakter der Furcht 109
Magengeschwüre111
Präferenz für Vorhersagbarkeit116
Der Zusammenhang zwischen Vorhersagbarkeit
und Kontrollierbarkeit 118
Selbstverabreichung aversiver Stimulation 120
Vermeintliche K ontrolle .122
Systematische Desensibilisierung und Kontrollierbarkeit 124
Zusammenfassung 126
 
Kapitel VII - Emotionale Entwicklung und Erziehung 128
Der Entwicklungsreigen 130
Reafferenz 134
Trennung von der Mutter 136
Vorhersagbarkeit und Kontrollierbarkeit in Kindheit
und Jugend 144
Das Klassenzimmer 145
Armut 151
 
 
Kapitel V I I I - Tod 158
Tod durch Hilflosigkeit bei Tieren 160
Tod durch Hilflosigkeit bei Menschen 166
Hilflosigkeit in Heimen und Kliniken172
Tod durch Hilflosigkeit im Alter 175
Frühkindliches Sterben und anaklitische Depression177
Schluß 178
Anmerkungen 180
Literatur 192
 
Erlernte Hilflosigkeit: Neue Konzepte und Anwendungen209
Franz Petermann
Einleitung209
Theoretische Entwicklungen 211
Die Reformulierung von Abramson, Seligman & Teasdale 213
Experimentelles V orgehen 216
Die Reformulierung von Miller & Norman 220
Die Reformulierung seitens der Wortman-Gruppe222
Alternativerklärungen von Hilflosigkeit 229
Begriffliche Unscharfen als Problem der Theoriebildung233
Empirische Befunde 234
Kann man erlernte Hilflosigkeit aufheben? 235
Kann man gegen Hilflosigkeit immunisieren? 237
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Attributionsstil
und Depression? 237
Wodurch ist Hilflosigkeit im Kindesalter b e d in g t? 244
Probleme empirischer Studien 246
Anwendung und Perspektiven des Konzeptes
"Erlernte Hilflosigkeit" 247
Literatur 251
 
 
 
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seligman, Martin E. P.
Verfasser*innenangabe: Martin E. P. Seligman. Aus dem Amerikan. von Brigitte Rockstroh. Mit einem Anh. von Franz Petermann
Jahr: 2011
Verlag: Weinheim [u.a.], Beltz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HK
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ISBN: 978-3-407-22016-5
2. ISBN: 3-407-22016-2
Beschreibung: 4. Aufl., XII, 258 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Gelernte Hilflosigkeit, Erlernte Hilflosigkeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Petermann, Franz
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Helplesness <dt.>
Fußnote: Lizenz der Psychologie-Verl.-Union, Weinheim. - Literaturverz. S. 251 - [259] - Die Vorlage enth. insgesamt 2 Werke
Mediengruppe: Buch