Cover von Die Verwurzelung wird in neuem Tab geöffnet

Die Verwurzelung

Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weil, Simone
Verfasser*innenangabe: Simone Weil. Aus dem Franz. von Marianne Schneider
Jahr: 2011
Verlag: Zürich, Diaphanes
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.T Weil / College 3c - Philosophie / Regal 3c-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.T Weil / College 3c - Philosophie / Regal 3c-5 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Simone Adolphine Weil (* 3. Februar 1909 in Paris; † 24. August 1943 in Ashford, England) war eine französische Philosophin, Dozentin und Lehrerin sowie Sozialrevolutionärin jüdischer Abstammung. Sie war politisch und sozial stark engagiert und hat Aktion und Kontemplation verbunden. Zunächst war sie eine agnostisch orientierte Gewerkschafterin und gleichwohl Kritikerin des Marxismus. Später entwickelte sie sich zu einer bekannten Mystikerin. Die Einheit von Politik und Religion hat sie niemals aufgegeben. Das Leben betrachtete sie als eine Suche nach dem Absoluten. Ihr Denken war von christlicher Mystik sowie von platonischen und buddhistischen Einsichten geprägt, darüber hinaus auch von der jüdischen Tradition, wozu sie sich aber nicht bekannte. Auf sie geht der Gedanke der „décréation“ zurück, der „totalen Selbstentäußerung des Menschen vor Gott“. --- "Die Verwurzelung" ist Simone Weils politisches und philosophisches Vermächtnis, ihr "Glaubensbekenntnis", wie sie selbst es nannte, das ihr früher Tod 1943 unvollendet ließ. In Zeiten von Krieg und Barbarei unternimmt Simone Weil darin den Versuch, die Grundprinzipien der Menschlichkeit und der Zivilisation neu zu bestimmen. Als Grundkategorie des Menschseins gilt ihr die "Verwurzelung", womit sie die reale, aktive und natürliche Teilhabe eines Menschen an einer Gemeinschaft beschreibt. Ihre Schrift stellt die Frage nach der politischen Verantwortlichkeit des Einzelnen und will eine Leitlinie für all diejenigen sein, die "politische, administrative, juridische, ökonomische, technische, spirituelle oder andere" Macht ausüben. Geschrieben in einem einzigen, atemlosen Zug nimmt diese letzte Schrift Simone Weils die Themen wieder auf, die ihr Leben und Werk bestimmten, um sie zu einer kraftvollen Erklärung nicht der Rechte, sondern der Pflichten eines Menschen gegenüber einem anderen zu verbinden."Das Geld zerstreut die Wurzeln überall, wo es eindringt, indem es alle Triebfedern durch den Wunsch zu verdienen ersetzt. Nichts ist so klar und so einfach wie eine Zahl."Marianne Schneider, geboren in München, ist seit 1980 Übersetzerin literarischer Texte aus dem Italienischen und gelegentlich aus dem Französischen. Neben sprachschöpferischen Gegenwartsautoren hat sie Renaissance-Klassiker und essayistische Werke übersetzt und sich als Herausgeberin u.a. von Leonardo da Vinci betätigt. Sie lehrte an der Europäischen Schule für literarische Übersetzung in Bozen und Florenz. 2009 erhielt sie den "Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis" für ihr Lebenswerk.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Weil, Simone
Verfasser*innenangabe: Simone Weil. Aus dem Franz. von Marianne Schneider
Jahr: 2011
Verlag: Zürich, Diaphanes
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.T
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-03-734161-2
2. ISBN: 3-03-734161-0
Beschreibung: 1. Aufl., 320 S.
Schlagwörter: Sozialethik
Suche nach dieser Beteiligten Person
Originaltitel: L&#x2019;enracinement <dt.>
Mediengruppe: Buch