Seit der Antike wird darüber nachgedacht, was ein gutes, gelingendes, "glückliches“ Leben ausmacht. Macht Geld glücklich? Oder Sex? Die Philosophie hat ein gespaltenes Verhältnis zum Glück, hegt den Verdacht, dass der Mensch womöglich nicht dafür bestimmt sei, glücklich zu sein. Die Ungerechtigkeiten des Lebens, die ungleiche Verteilung von Wohlstand und Gesundheit wirken als dauernder Affront gegen die Glückserwartungen der Moderne. Beim 15. Philosophicum Lech haben sich Philosophen und Kulturwissenschaftler, Mathematiker und Soziologen über die Fragen rund um die Jagd nach dem Glück ausgetauscht. (Verlagstext)
Inhalt
Ludwig Muxel: Vorwort 5
Karlheinz Töchterle: Eröffnungsrede 7
Konrad Paul Liessmann: Die Jagd nach dem Glück 13
Peter Sloterdijk: Das Reich der Fortuna.
Von Glück und Unglück im Zeitalter der
permanenten Renaissance 28
Wihelm Schmid: Glück ist wichtig, aber nicht das Wichtigste im Leben 51
Dieter Thomä: Glück, 1776.
Die drei Wege des »pursuit of happiness«:
Liberalismus, Republikanismus, Sympathie 66
Karlheinz Ruckriegel: Glücksforschung - worauf es im Leben wirklich ankommt 99
Rudolf Taschner: Die Berechnung des Zufalls und die Entdeckung des Glücks 123
Peter Strasser: Glück ist das Gefühl, lebendig zu sein 141
Sabine Meck: Achtsamkeit und Gelassenheit als Wege zu einem gelungenen Leben und Sterben 159
Reinhard Haller: Rausch, Sucht und Verbrechen - Irrwege zum Glück? 183
Rahel Jaeggi: Glück, Freiheit, Rationalität:
Überlegungen zum Gelingen von Lebensformen 205
Beate Rössler: Autonomie, Glück und der Sinn des Lebens 238
Thomas Macho: Glück, Schuld und Aufmerksamkeit.
Anmerkungen zum Polykrates-Komplex 271
Rüdiger Safranski: Laudatio auf Norbert Bolz 289
Norbert Bolz: Wer hat Angst vor der Philosophie? 296
Autorinnen und Autoren 312