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Frauenbiografieforschung

Theoretische Diskurse und methodologische Konzepte
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Verfasser*innenangabe: Susanne Blumesberger & Ilse Korotin (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: Wien, Praesens Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Frauenbiografieforschung stellt auf Grund ihres komplexen Forschungsansatzes und durch die sich daraus ergebenden disparaten Ergebnisse seit längerem ein wichtiges Korrektiv zu bislang gültigen wissenschaftlichen Einschätzungen von biografischen Verläufen und Epochen dar. Die These, dass Geschlecht biografisch konstruiert wird, stellt nicht nur eine Weiterentwicklung feministischer Theorien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht dar, sondern zeigt auf vielen Ebenen politische und gesellschaftsverändernde Wirkung. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge richten sich an ForscherInnen, deren theoretische Konzepte auf Biografien bezogen sind und diese in der Auseinandersetzung mit gendertheoretischen Erkenntnissen entwickeln. Die Diskussion verschiedener Forschungsansätze und Voraussetzungen frauenspezifischer Biografik soll Forschungslinien in Theorie und Methodologie freilegen und Anlass zu einer längerfristigen Vernetzung und Vertiefung geben. Insofern sollte die Tagung auch der gegenseitigen Information über Arbeitsansätze dienen, um nach gemeinsamen Grundproblemen in personenbezogenen Darstellungsformen zu suchen.
 
 
 
 
 
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
 
 
 
Vorwort 9
Monika Ankele: Doing Culture / Doing Gender / Doing Identity.
Von den Möglichkeiten praxistheoretischer Ansätze für die
Frauenbiografieforschung am Beispiel eines mit Texten
bestickten Jäckchens aus dem Jahre 1895 13
Michaela Bill-Mrziglod: Geschlecht als Thema kathohscher Leichenpredigten
des 17. Jahrhunderts - Das Beispiel des "Sermón fúnebre"
zum Tode Luisa de Carvajals (1566-1614) 34
Susanne Blumesberger: Annäherungen an ein Frauenleben.
Werkstattbericht am Beispiel des Nachlasses von Lilli Weber-Wehle 51
Nina F. Caprez: Folgern aus der Verfolgung. Über den Abdruck
eines Bruches in einer Autobiografie 66
Eberhard Demm: Biograñe und Genderforschung.
Das Beispiel Else Jaffés-von Richthofen (1874-1973) 79
Rebekka Denz: Texte jüdischer Erinnerungskultur:
Das Beispiel der jiddischsprachigen Biografien über die
Lubliner Bundistin Bela Shapiro (1891-1943/44?) 101
Maren Eckart: "Merkwürdige" Frauen in David Faßmanns
Totengesprächen 120
Katia Frey, Eliana Perotti: Visionen für die Stadt.
Theorien und Lebensentwürfe früher Utopistinnen 147
5
Wolfgang Gippert: Frauenreiseschriften als kultur- und
bildungshistorische Quellen 176
Sarah Guddat, Sabine Hastedt: Geschlecht im Fokus: Zur Bedeutung
der Autorinnendokumentation. Eine Datenbank- und
Projektvorstellung 195
Margret Hansen: Autobiograñsches Erzählen über
Frauenfreundschaften 208
Karin Herrmann: Frauen. Leben. Schreiben. Marlene Streeruwitz'
Roman Nachwelt als kritischer Versuch über die Biografie 231
Tiina Kirss, Rutt Hinrikus: Estnische schreibende Frauen
aus der Generation um 1880 255
Ilse Korotin: "Leider besteht sehr wenig Hoffnung, dass ich
mit Philosophie etwas anfangen kann." Philosophinnen aus Wien
im Kontext von Vertreibung, Exil und (Re-)Emigration 276
Hadwig Kraeutler: Alma S. Wittlin - Leben und Wirken 299
Ulrike Krippner, Iris Meder: Jüdische Gartenarchitektinnen
in Wien. Zur Rekonstruktion ihrer Biografien 322
Anna Lehninger: Frauenbiografien als Fallgeschichten.
Bilder und Biografien von Patientinnen einer
Wiener Privatirrenanstalt um 1900 340
Sarolta Lipóczi: Therese Brunswicks Biografie im Spiegel der Kulturund
Erziehungswissenschaft 358
Bärbel Meurer: Marianne Weber (1870-1954) und die "schwere
Vereinbarkeit von ,Werk' und ieben"' 368
Sonja Niehaus: Zähmungsversuche. Die Verhandlung von Trauma
und Geschlecht in narrativen Interviews mit Überlebenden
des Holocaust am Beispiel von Erna P., Berlin 393
Maria Pohn-Weidinger: "Wie es gewesen ist...". Erlebte Geschichte
in mündlichen Erzählungen und Tagebüchern 416
Katharina Prinzenstein: Was wäre Selbstbiograñe?
Perspektiven für Aktivistinnen 436
Marion Röwekamp: Von der Schwierigkeit, ein Frauenleben
zu erzählen. Zum Projekt einer Marie Munk-Biografie 458
Ilona Scheidle: queering biography. Methodische Überlegungen am
Beispiel der Biograñe von Grolßherzogin Luise von Baden (1838-1923) 488
Martina Schmidhuber: Die Möglichkeit selbstbestimmter
personaler Identitätsbildung am Beispiel der Biograñe Simone Weils 513
Mathilde Schmitt, Heide Inhetveen, Ira Spieker:
Vom Einzelporträt zur Kollektivbiografie. Frühe Pionierirmen
des Ökologischen Landbaus 531
Ursula A. Schneider, Annette Steinsiek: Werk und Leben: Einheit,
Zweiheit, Drittes? Aspekte zur Biograñe von Autorinnen
aus dem Geist der Editionsphilologie 553
Wulfhard Stahl: Wanda von Sacher-Masoch. Grundlagen für
eine Bio-Bibliografie 574
7
Patricia Tesch-Mertens: Hadwig von Schwaben - War die Herzogin
eine Frau? 601
Petra Unger: Frauenspuren - Frauenstadtgeschichtsforschung
und feministische Geschichtsvermittlung in Wien 629
Biograñen der Beiträgerinnen 640
Bildnachweise 651
 
 
 
 
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Susanne Blumesberger & Ilse Korotin (Hg.)
Jahr: 2012
Verlag: Wien, Praesens Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GK.F
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ISBN: 978-3-7069-0676-0
2. ISBN: 3-7069-0676-7
Beschreibung: 652 S. : Ill.
Schlagwörter: Biographieforschung, Frau, Biografiearbeit, Biografieforschung, Biografieorientierte Intervention, Biografisches Arbeiten, Biographiearbeit, Biographieorientierte Intervention, Biographisches Arbeiten, Erwachsene Frau, Frauen, Lebenslauf / Analyse, Lebenslauf / Forschung, Lebenslaufanalyse, Lebenslaufforschung, Weib, Weibliche Erwachsene
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Blumesberger, Susanne; Korotin, Ilse
Mediengruppe: Buch