Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 17., Hormayrg. 2	Standorte: CD.09 Jans / 70er	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Ein großes Akustikgitarrenalbum ist diese Perle von Bert Jansch ja schon. Gleich das erste Lied besticht weniger durch komplexes Gitarrenspiel als durch erfrischend anderes Blues-Songwriting. Bei "Smokey River" wird es schon komplizierter. Vor allem fällt Janschs unglaublicher Groove auf. Der 3. Titel ist einfach nur ein schönes blueslastiges Lied, das nach dem Power von "Smokey River" angenehm "abkühlt". In "Dreams of Love" packt er sein gesamtes songwriterisches Können aus und in "Finches" seine unglaubliche Technik. "Ramblings Gonna Be The Death Of Me" ist eines der gefälligeren Stücke des Albums, "Veronica" ist ein sehr schönes Instrumental, das trotz des niederen Tempos einen guten Rhythmus hat. Über "Needle Of Death" ist schon viel gesagt worden, doch ich kann nur sagen: Es ist zu recht eines der bekanntesten Lieder Janschs. Doch wieder besticht es durch brillantes Songwriting. Es ist schon eine unterdrückte Wut zu spüren, die er dann in "Do You Hear Me Now" herausseufzt und klagt. "Alices Wonderland" ist ein sehr schönes Instrumental, nach dem das gefällig-melancholische "Running From Home" kommt, gefolgt vom "Courting Blues", wieder ein ungewöhnlicher, erfrischender Blues. Dann kommt "Casbah". Hier kombiniert er unglaubliche Gitarrentechnik mit einer sehr schönen Melodie. "Dreams Of Love" ist ein Beispiel dafür, dass leichte Dissonanzen nicht in den Ohren schmerzen müssen. Davey Grahams "Angie" ist ein sehr schönes Instrumental, das weniger dadurch auffällt, dass es schwer nachzuspielen ist als durch einen ungewöhnlichen Rhythmus...

Bettina Luibl