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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.EM Präv / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
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VERLAGSTEXT: / / Das "Kindeswohl" wird als allgemeines Orientierungsmuster aus verschiedenen Disziplinen heraus diskutiert und im Hinblick auf die Förderung einer "Kultur des Hinsehens" in Institutionen nutzbar gemacht. In Zusammenarbeit von Wissenschaft und pädagogischer Praxis wurde ein praxisnahes Handbuch erstellt. / Fragen zum Kindeswohl und zum Kinderschutz sind aktuell Gegenstand intensiver Kontroversen. Einigkeit besteht darin, dass in Institutionen zur Wahrung des Kindeswohls Voraussetzungen bestehen müssen, die Missbrauch von Kindern in jedem Fall verhindern. Oftmals erschwert Schweigen über Missbrauch die Gewährleistung des Kindeswohls. Aus diesem Grund diskutieren die Autorinnen und Autoren interdisziplinär pädagogische, strukturelle und organisatorische Aspekte, die eine »Kultur des Hinsehens« fördern. Durch die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Wissenschaft und Praxis ist so ein Handbuch entstanden, das zur Schaffung einer solchen Kultur anleiten möchte.

 

AUS DEM INHALT: / / Vorwort 11 / / Teil 1: Theoretische Grundlagen Kindeswohl: / Kindeswohl in Theorie und Praxis / / Kapitel 1 / Mediale Konjunkturen von Kinderschutzdebatten in der Bundesrepublik Deutschland / Rekonstruktion der Entstehung einer Kultur des Hinsehens und der Achtsamkeit 16 / Arno Görgen, Heiner Fangerau / 1.1 Öffentlichkeit und Agenda-Setting 16 / 1.2 Quantitative Entwicklung der Berichterstattung zu "Gewalt an Kindern" 23 / 1.3 Gewalt an Kindern in Institutionen 39 / 1.4 Fazit 57 / / Kapitel 2 / Der Medizinische Diskurs um Kinderschutz und dessen historische Entwicklung - Stufen der Evidenz 63 / Felicitas Söhner, Heiner Fangerau, Arno Görgen / 2.1 Nosologie und Diagnostik bei Misshandlung / Ziel der bestmöglichen Evidenz 64 / 2.2 Historische Entwicklung der Medikalisierung von Kindesmissbrauch und -misshandlung 65 / 2.3 Konzepte und Verfahren 74 / 2.4 Rezeption und Fazit 87 / / Kapitel 3 / Ethische Aspekte des Kindeswohls 97 / Alexander Bagattini / 3.1 Der Begriff des Kindeswohls 97 / 3.2 Kindeswohl und Gesellschaft 114 / / Kapitel 4 / Entwicklungspsychologische Grundlagen 126 / Franziska Köhler-Dauner, Manuela Gulde, / Jörg M. Fegert, Ute Ziegenhain / 4.1 Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung 126 / 4.2 Bedeutung der Qualität von Beziehungsverhalten für die Entwicklung 127 / 4.3 Praktische Implikationen im Kontext von gelingender Entwicklung 132 / / Kapitel 5 / Rechtliche Grundlagen für den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen 136 / Reinhard Wiesner / 5.1 Einführung 136 / 5.2 Kinderschutz im Rahmen der Steuerung des individuellen Hilfeprozesses (Verantwortung für das einzelne Kind, den/die einzelne Jugendliche(n)) 142 / 5.3 Kinderschutz durch das Familiengericht 148 / 5.4 Kindesschutz durch Aufsicht von Einrichtungen / (§§ 45 ff. SGB VIII) 149 / 5.5 Kinderschutz in der Schule 159 / 5.6 Kinderschutz in Krankenhäusern 161 / 5.7 Kinderschutz im Arbeitsrecht 163 / 5.8 Kindesschutz durch Strafrecht 165 / 5.9 Fazit 172 / 5.10 Hinweis Mustervertrag stationäre Heimerziehung nach § 34 SGB VIII 174 / / Kapitel 6 / Governance und system(at)isch erzeugte Handlungsprobleme 177 / Harald Hofer / 6.1 Die mediale Debatte um Missbrauchsfälle in pädagogischen Einrichtungen seit 2010 und ihre institutionellen Folgen 177 / 6.2 Wissenschaftliche Rezeption und Reaktionen auf die Missbrauchsfälle 179 / 6.3 Die politischen Reaktionen und die neue Governance des Missbrauchsproblems 180 / 6.4 Zentrale Ergebnisse und Empfehlungen des Runden Tisches 181 / / 6.5 Die Reaktionen der von sexuellem Missbrauch Betroffenen 184 / 6.6 Reaktionen der betroffenen Institutionen und Einrichtungsträger 184 / 6.7 Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches in den Internaten 187 / 6.8 Blinde Flecken der politisierten Debatte / und neue Handlungsprobleme 189 / 6.9 Fazit 190 / / Kapitel 7 / Konzeptionen des Kindeswohls in institutionellen Kontexten und ihre Handlungsrelevanz 193 / Harald Hofer / 7.1 Institutionelle Kontexte und Kindeswohl 193 / 7.2 Der methodologische Individualismus in den Kindeswohlkonzepten 194 / 7.3 Prozesse der Verrechtlichung und Medikalisierung / des Kindeswohls 199 / 7.4 Fazit 200 / / Teil 2: Kindeswohl als Orientierungsmuster für die Arbeit in Institutionen / / Kapitel 8 / Ethische und offene Leitungs- und Führungsstile 204 / Christina Fuchs, Stepanka Kadera, Rudolf Tippelt / 8.1 Verantwortungsbereiche von Führungskräften in pädagogischen Einrichtungen 205 / 8.2 Präventionsaufgaben von Einrichtungsleitungen 208 / 8.3 Ethikorientierte Führung und Stärkung von Kindern und Jugendlichen 212 / 8.4 Fazit 214 / / Kapitel 9 / Struktur und Haltung: Voraussetzung für professionelles Handeln 217 / Leonore Thurn, Franziska Köhler-Dauner, Manuela Gulde, Jörg M. Fegert, Ute Ziegenhain / 9.1 Qualität und Qualitätsmanagement im pädagogischen Alltag 218 / 9.2 Haltung und Struktur als Fundament pädagogischer Arbeit 220 / / 9.3 Besondere Herausforderungen im Umgang mit möglichen Kindeswohlgefährdungen - weitere Bezugspunkte für ein umfassendes Qualitätsmanagement 227 / 9.4 Fazit 229 / / Kapitel 10 / Krisenmanagement und Umgang mit schwierigen Situationen 233 / Stepanka Kadera, Rudolf Tippelt, Christina Fuchs / 10.1 Vorgehen in institutionellen Krisensituationen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch 234 / 10.2 Interne und externe Beratung 235 / 10.3 Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen in belastenden Situationen 237 / 10.4 Beschwerdemanagement 239 / 10.5 Umgang mit Öffentlichkeit und Justiz 241 / 10.6 Fazit 244 / / Teil 3: Prävention, pädagogische Weiterentwicklung, Evaluation und Transfer / / Kapitel 11 / Reflexionsbogen - Einschätzung von Rahmenbedingungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt 250 / Manuela Gulde, Franziska Köhler-Dauner, Jörg M. Fegert, Ute Ziegenhain / 11.1 Reflexion von Risiko- und Schutzfaktoren für sexualisierte Gewalt in Institutionen 250 / 11.2 Aufbau des Reflexionsbogens / Einschätzung von Rahmenbedingungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt 252 / 11.3 Fazit 257 / / Kapitel 12 / Fortbildung von pädagogischem Personal als Mittel zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt 261 / Christina Fuchs, Stepanka Kadera, Rudolf Tippelt / 12.1 Pädagogische Professionalität und die Notwendigkeit von Fort- und Weiterbildung zum Thema Kinderschutz 261 / 12.2 Strukturell-didaktische Überlegungen und Bedarfsorientierung bei Heim- und Internatspersonal 262 / 12.3 Fortbildungsbedarf der Mitarbeiter/innen 267 / 12.4 Vorstellung eines Fortbildungskonzepts 273 / 12.5 Qualitätskontrolle durch Evaluation und kritische Würdigung des Fortbildungskonzepts 274 / 12.6 Fazit 276 / / Die Autor/innen und Herausgeber/innen 278