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Platon - Anfang, Mitte und Ziel der Philosophie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seubert, Harald
Verfasser*innenangabe: Harald Seubert
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg, Alber
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Platons Werk legt im Netz der verschiedenen Dialoge Fragen frei, die für die europäische Philosophie bis heute maßgeblichen Charakter haben: die Unterscheidung von Wissen und Meinung, das Problem einer situationsinvarianten Wahrheit und die Verknüpfung von Idee und erscheinender Wirklichkeit. Nicht zuletzt begründete Platon die Dialektik als Grundverfahren der Trennung und Beziehung von Begriffen. Diese Denkbewegung steht in vielfachen komplexen Lebenszusammenhängen: der Typik des Philosophen als des gerechtesten Mannes in der Stadt mit dem Lebensbeispiel des Sokrates, der Auseinandersetzung mit der Sophistik, mit Mythologie und Kunst. Den Täuschungen versucht Platon eine wahre Rhetorik und Politik entgegenzusetzen. Ist sie, mit Karl Popper, tendenziell ¿totalitär¿ oder lässt sie sich als freie Sorge um die Seele neu zur Geltung bringen? / Die Monographie ist als Gesamtdarstellung platonischer Philosophie angelegt. Im Einzelnen spannt sie den Bogen von den frühen aporetischen Sokratesdialogen bis zu den dialektischen Spätdialogen, der Kosmogonie des ¿Timaios` und der Naturphilosophie des ¿Philebos`. Sie ist gleichermaßen als grundlegende Übersicht wie auch als differenzierte Explikation von Kernproblemen platonischen Denkens in seinen Kontexten zu lesen. Sie geht dabei von dem Diktum Schleiermachers aus, dass das Exoterische der Dialoge das Esoterische einer Tiefengrammatik Platons erschließt. In diesem Licht werden auch die Überlegungen zu ¿Platons ungeschriebener Lehre¿ aufgenommen. / / / AUS DEM INHALT: / / / / P R O L O G 13 / Anfang und W en d e p u n kt. 13 / Platon interpretieren 16 / Noch einmal: Der esoterisch-exoterische P la to n 27 / Der äußere B a u p la n 33 / Anfang, Mitte und Ziel 37 / / ERSTES KAPITEL: / PLATON UND SEIN SOKRATES . 43 / I. Platons L e b e n 43 / Grundzüge . 43 / Platonische Komplexitäten . 52 / II. A k a d e m ie . 55 / III. Durch viele Formen: Platons M ythen 59 / IV. Philosophie und Politik: Der ortlose O rt der Sokratesgestalt ¿oder >Kriton< und >A pologie< 64 / Polis und Philosophie ¿Das Sokratesproblem 64 / Die >Apologie< im Licht des >KritonMenexenos< und / >Minos< 79 / / ZWEITES KAPITEL: / EROS UND TOD: DAS SOKRATES-EVANGELIUM / (>SYMPOSION< - >PHAlDON< - >PHAIDROSSymposion< ¿oder: Das philosophische Geheimnis des / E r o s 98 / Diotima ¿Die weiblich-fremde Mitte der Philosophie 98 / Wahrheit und Lüge: Alkibiades' S a ty r s p ie l. 103 / Eros als Zw ischenw esen 109 / / Ziemlich wahre Reden über den Eros: Verläufe und / Gesprächsfäden im >SympoREZENSION:ion< . 111 / II. >Phaidon< ¿ oder: Der Tod als Daseinsmacht 120 / Leib und Seele ¿oder: Schwanengesang und Unsterblichkeit . 121 / Beweisformen und Argumente . 125 / Natur und zweitbeste Seefahrt . 128 / III. >Phaidros< - oder: Eros und Logos. Eine M ethodenlehre . 131 / Palinodie und L o g o s . 131 / Eros und Tod: Der große Mythos im >Phaidros< 134 / Poetische Dialogkunst, wahres Drama und die Frage der / Einheit des >PhaidrosPhaidon< : Das bleibend W a h r e 144 / Dialektik und Unsterblichkeit der S e e l e . 144 / Das dritte Argument . 148 / / DRITTES KAPITEL: / WAS ETWAS IST DIE APORETISCHEN FRÜHEN SOKRATES­ / DIALOGE 150 / Lâches - oder: Die Tapferkeit 151 / Charmides ¿oder: Die Besonnenheit . 155 / Euthyphron - oder: Der Gottesdienst . 159 / Alkibiades: Tyrannos Philosophos? . 162 / >Hippias maion ¿oder: Das Schöne . 164 / Lysis - oder: Die Freundschaft. 165 / / VIERTES KAPITEL: / IM STRUDEL DER SOPHISTEN ¿ / >GORGIAS< UND >PROTAGORAREZENSION:< 167 / I. Antidotum: Platon und die Sophistik . 169 / II. Die Einheit der Tugend: >Menon< und >Protagoras< 177 / Anschauung des Schönen und Lehrbarkeit des Guten 177 / Protagoras oder: Die Unwissenheit des Sophisten 180 / III. Scham und Natur: >GorgiasGorgias< . 205 / / FÜNFTES KAPITEL: / POLIS, SEELE UND DIE HÖCHSTE IDEE - / DAS >ALLUViONSGEBILDE< DER >POLITEIA< UND / DIE >NOMOI< 208 / I. Jenseits der Verwechselbarkeit: / Die wahre Tragödie des G e re c h te n . 224 / Atopisches D a se in . 224 / Der Mythos des Pamphyliers E r . 227 / II. Thrasymachos ¿ oder: / Das Erbe der Aporetik in der >Politeia< 231 / Was Gerechtigkeit ist ¿Aporetische Annäherung 231 / Der »gerechte Hirte« . 234 / III. Gerechtigkeit ohne allen Anschein. / Der Ankerpunkt der >Politeia< 250 / Glaukons und Adeimantos Z w e ife l 250 / Natur und Paideia 257 / Musenkunst und Affekte . 261 / Bewegungsharmonien. 271 / Anfang und Ziel der Paideia: Der G o tt 274 / Fiktion und die Idee: >Politeia X < . 289 / IV. Die Struktur der Gerechtigkeit oder Große und / Kleine S c h r i f t . 295 / Polis und Seele . 295 / V. »Sprösslinge der höchsten Idee«: Die drei Gleichnisse der / >Politeia< und der Philosophenkönigssatz 314 / Wissen um die höchste I d e e .314 / Epistrophe: Das Höhlengleichnis und seine Selbstauslegung 320 / Das Bild der inneren Politeia und das wesentliche Wissen: / Momente der »Philosophenherrschaft«. 322 / VI. >Nomoi< ¿Ein Ausblick 328 / Der Gott oder der Menschen einer: Die Stiftung der / Gesetze und die nomologische Paideia 328 / Das bleibend Gute ¿oder: Werden und Vergehen 333 / / Nomos und Geschichte 347 / Sieben Axiome von Herrschaft 348 / Herrschafts- und G ese tze sfo rm . 350 / Prooimion: Einstimmung auf das Gesetz . 354 / Gewebe: Gesetzesstrukturen . 357 / Die Gesetze und der Verlauf des menschlichen Lebens 361 / Fleisch und Stein: Der Mensch als B ü r g e r . 369 / Schuld und S t r a f e . 373 / Der Asebiefrevel 376 / Göttliche Sanktionen und Euthynenamt. 384 / / SECHSTES KAPITEL: / FORM UND GRENZE DER DIALEKTIK 388 / I. >Parmenidesmühevolle Spiel·. Zum ersten Teil des platonischen / >ParmenideREZENSION:Sophistes Theätet< 451 / Was Erkenntnis ist: Vorfrage und Kern . 451 / Zwischen Sein und W e r d e n . 459 / Die warnende Protreptik: Im Vorhof der Philosophie 465 / IV. Der wahre Staatsmann: >Politikos< 468 / Politike techné oder: Nomos und Denken . 468 / Ausblick ins Freie: >Physiké areté< 485 / V. >Kratylos< - Sprache, Sache und I d e e 489 / Sprachkonvention: Hermogenes. 489 / Die Natur der Dinge in den Worten: Kratylos' These 492 / Versuchte Modifizierungen und die Unrettbarkeit der / K ratylos-These. 496 / Idee und Wort: Die Auflösung des Problems? 501 / Zwei Folgeprobleme. 502 / Kratylos-Wirkungen 505 / / / SIEBTES KAPITEL: / KOSMOS UND LEBENDIGKEIT->TIMAIOS< UND >PHILEBOS< 507 / L Urbild, Abbild und Notwendigkeit. Von der / Wahrscheinlichkeit eines Logos über die Weltgenese 514 / Vorläufiges: Genesis und Prinzip . 514 / Geometrie und O n to lo g ie . 521 / Der >andere AnfangAnthropologie< 558 / Der politische Traktat im >Timaios< 564 / II. Der platonische Text und zwei philosophiehistorische / Fußnoten zum >TimaiosPhysik< als anderer Schlüssel 581 / III. Der >Philebos< als Praktik gelingenden L e b e n s 590 / Mischung ¿vordialektisch. 591 / Wiederaufnahme der Dialektik ¿in zweierlei Gestalt 598 / Gutes Leben in der Endlichkeit: Vom Wesen der Mischung 612 / Praktik als Lebens- und Denkform 622 / / ACHTES KAPITEL: / WIRKUNGSGESCHICHTEN - EINE S K IZ Z E 624 / / EPILO G 643 / Einige Axiome platonischen Denkens 643 / Die Gegenwärtigkeit Platons . 657 / / Literatur 660 / / P e rso n e n re g iste r 667 / / S achregister 675

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seubert, Harald
Verfasser*innenangabe: Harald Seubert
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg, Alber
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.Q
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ISBN: 978-3-495-48873-7
2. ISBN: 3-495-48873-1
Beschreibung: 678 Seiten
Schlagwörter: Philosophie, Plato, Platon, Philosophieren
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Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 660-665
Mediengruppe: Buch