Gesundheit, Kreativität, persönliches Glück – Charles Pépin zeigt: Wir müssen anderen begegnen, um uns selbst zu begegnen.
Begegnungen verändern uns, indem sie uns mit dem Anderen konfrontieren, schreibt Charles Pépin. Nachdem uns die Pandemie auf Abstand gezwungen hat, geht der Philosoph der Frage nach, was freundschaftliche, romantische, professionelle und zufällige Begegnungen für den Einzelnen bedeuten. Er zeigt: Jeder zwischenmenschliche Kontakt ist auch eine Begegnung mit der Welt und mit uns selbst. Mit vielen Beispielen aus dem täglichen Leben verortet Pépin diese These in der Philosophiegeschichte, spannt einen Bogen von Aristoteles über Hegel bis Jean-Paul Sartre und lässt auch unterhaltsame Seitenpfade zu David Bowie und Lou Reed nicht aus. Über allem steht die Erkenntnis: Leben heißt auch lernen, anderen wirklich zu begegnen.
INHALT
Einleitung .................................................................... 9
TEIL1
DIE ZEICHEN DER BEGEGNUNG
Ich bin verwirrt
Wenn mein Panzer Risse bekommt........................... 15
Ich erkenne dich wieder
Wenn der Zufall nach Schicksal aussieht................... tj
Ich bin neugierig auf dich
Wenn ich Lust verspüre,
deine Welt kennenzulernen........................................ 35
Ich möchte es wagen
Wenn der Andere mir Flügel verleiht ....................... 44
Ich entdecke deine Sichtweise
Wenn ich die Erfahrung deiner Andersheit mache ... 53
Ich habe mich verändert
Wenn der Andere mich zu einem anderen macht.... 74
Ich fühle mich für dich verantwortlich
Wenn der Andere mich als
moralisches Wesen offenbart..................................... 96
Ich bin am Leben
Wenn der Andere mir das Leben rettet.......................104
TEIL 2
DIE BEDINGUNGEN VON BEGEGNUNG
Die eigenen vier Wände verlassen
Eine Philosophie des Handelns.................................. 119
Ohne konkrete Erwartungen
Lob der Bereitschaft ....................................................144
Die Maske fällt
Die Kraft der Verletzlichkeit....................................... 170
TEIL 3
DAS WIRKLICHE LEBEN IST BEGEGNUNG
Begegnung als etwas spezifisch Menschliches?
Eine anthropologische Lesart.......................................194
Ich begegne dir, also bin ich
Eine existenzialistische Lesart.................................... 205
Begegnung mit dem Mysterium
Eine religiöse Lesart.................................................... 211
Begegnung mit dem eigenen Begehren
Eine psychoanalytische Lesart.....................................218
Dem Anderen begegnen, um sich selbst zu begegnen
Eine dialektische Lesart............................................... 232
Schluss...........................................................................242
Die Werke, die dieses Buch gemacht haben...............245
Personenregister........................................................... 253