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Was ist aus systemischer Sicht ein Problem? Wie stößt man Veränderungen an und was ist dabei zu bedenken? Und: Wie arbeiten Therapeuten und Berater? Diese Einführung gibt eine verständliche Übersicht über bekannte Aspekte, aber auch neue Konzepte für die Praxis systemischer Therapie und Beratung. Die Autoren stellen zentrale Ideen der systemischen Arbeit vor und demonstrieren ihre Umsetzung von der Auftragskonstruktion bis zur Intervention.Anhand von exemplarischen Interviews werden spezielle systemische Methoden wie lösungsorientiertes Arbeiten, zirkuläres Fragen und Externalisierung erläutert. Der Leser erhält so einen schnellen und kompakten Überblick über die Grundzüge der Praxis der systemischen Therapie und Beratung. Das Buch bildet damit eine hervorragende Ergänzung zu Kurt Ludewigs "Einführung in die theoretischen Grundlagen der systemischen Therapie".

 

"Wie schafft man es, systemische Beratung bzw. Therapie von Mailänder über Heidelberger Schule, lösungsorientierten Ansatz bis hin zum Familienstellen unter einen Hut und auf wenige Seiten eines schmalen Bändchens zusammenzubringen? Diese Herkules-Aufgabe bewältigen die Autoren hier mit Bravour. Man merkt: Diese Synthese ist nicht am Schreibtisch, sondern in solider, reflektierter Praxis entstanden. Und man ist dankbar dafür!" Hans Jellouschek

 

AUS DEM INHALT

 

Vorwort ... 7

1. Probleme: Ihre Bedeutung in der systemischen Therapie und Beratung ... 9

I. I Systemtheoretische Überlegungen 9

1.2 Beobachter und Beobachtungen 11

1.3 Bewertungen und Erklärungen von Lebensproblemen 12

1.4 Bewertungen und Erklärungen von Problemsystemen 14

2. Veränderungen: Schwellenphänomene und Übergänge ... 19

2.1 Zugänge zur Therapie ... 20

2.2 Ritualtheoretische Überlegungen ... 21

2.3 Die therapeutische Begegnung ... 22

2.4 Zur therapeutischen Haltung in der systemischen Therapie ... 25

2.5 Interventionen, Kommentare und Empfehlungen ... 26

2.5. 1 Umdeutung oder Reframing ... 27

2.5.2 Beobachtungsaufgaben ... 27

2.5.3 Verhaltensaufgaben ... 28

2.5.4 Rituale ... 28

3. Erste Einblicke in die Praxis ... 30

3.1 Arbeitskontexte: Bezogene Autonomie und autonome Bezogenheit ... 30

3.2 Auftragskonstruktion: Wer möchte was, wann,

wie oft, wie lange, von wem, wofür? ... 32

3.3 Klienten-Therapeuten-Beziehungen: Kunden, Klagende und Besucher ... 35

3.4 Die Balance von Problem und Lösung: Vom Guten des Schlechten -

vom Schlechten des Guten ... 36

3.5 Öffnende und schließende Angebote:

Erhöhung und Reduzierung von Komplexität ... 38

3.6 Der Einfluss Dritter: Helfen und Fürsorge ... 41

3.7 Ressourcenoriemierung: Vorhandene und (noch) nicht genutzte Kräfte ... 42

4. Zur therapeutischen Selbststeuerung: Vom Driften und Navigieren ... 45

4.1 Zuhören ... 46

4.1.1 Achtsames Zuhören ... 46

4.1.2 Interessiertes Nachfragen ... 47

4.1.3 Aktives Infragestellen ... 48

4. 2 Fokussieren ... 49

4.2.1 Fokussieren der aktuellen Bühne ... 50

4. 2.2 Fokussieren der Hintergrundbühne ... 53

4.2.3 Fokussieren der Lösungsbühne ... 59

4.3 Positionieren 60

4.3.1 Frames 61

4.3.2 Angebote ... 62

4.3.3 Konfrontation ... 63

5. Tiefere Einblicke in die Praxis:

Drei Fälle mit drei Varianten . 64

5.1 Zirkuläres Fragen ... 65

5.2 Lösungsoriemierung 80

5.3 Externalisierungen 91

Anmerkungen 107

Literatur ... 109

Über die Autoren ... 116