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Gustaf Gründgens

filmische Arbeiten 1930–1960
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Höch, Kristina
Verfasser*innenangabe: Kristina Höch
Jahr: 2023
Verlag: Marburg, Schüren Verlag GmbH
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der 1899 in Düsseldorf geborene Gustaf Gründgens ist bis heute eine der bekanntesten und kontrovers diskutierten deutschen Persönlichkeiten im Film- und Theaterbereich. Nach Kriegsende absolvierte er seine Schauspielausbildung bei Gustav Lindemann und Louise Dumont, worauf Engagements an deutschen Bühnen folgten, bis es ihn zu Max Reinhardt an das Deutsche Theater in Berlin verschlug. Schnell wurde auch der Film auf ihn aufmerksam – sein Oeuvre umfasst unter Berücksichtigung von Regie- und Schauspieltätigkeiten insgesamt 33 Filme.
Zwar setzte er sich in der NS-Zeit couragiert für gefährdete Kolleg*innen ein und war selbst durch seine homophilen Liebschaften gefährdet, profitierte aber dennoch von seinen Beziehungen und trug auf kultureller Ebene zum Erfolg eines menschenverachtenden Systems bei.
Gründgens Filme geben einen Querschnitt durch den deutschen Film, er arbeitete mit namhaften Persönlichkeiten wie Hans Steinhoff, Gustav Ucicky, Heinz Rühmann, Jenny Jugo, Willi Forst, Fritz Lang, Paula Wessely, Marianne Hoppe, Fritz Kortner, Werner Krauss oder Emil Jannings, die alle dazu beitrugen, den deutschsprachigen Film zu formen und zu prägen. So ist nicht nur seine persönliche Entwicklung und Positionierung zum Film von Interesse, sondern auch die Entwicklung des Mediums „Film“ selbst. Wie veränderten sich die Produktionsabläufe in Hinblick auf politische Gegebenheiten und wie sind Inhalte und Produktionsbedingungen historisch-gesellschaftlich einzuordnen? Wie wurde Gründgens im deutschsprachigen Raum und international rezipiert? Die Grundlage für die Betrachtung bilden Filme sowie Interviews, Aufsätze, Reden, Korrespondenzen, Filmbewertungen bzw. - beschreibungen in der Tages- und Fachpresse, Publikationen von und über Gründgens, Personalakten, Vorstandsprotokolle, Drehbücher, Pressematerialien, Filmprogramme, Zensurkarten, Werberatschläge und literarische Vorlagen. (Verlagstext)
 
Inhalt
 
1 Prolog 7
2 Das mechanische Theater - Gustaf Gründgens und der Film 9
2.1 Der Filmschauspieler 9
2.2 Der Filmregisseur 30
3 Filmische Arbeiten in der Weimarer Republik 39
3.1 Ich glaub’ nie mehr an eine Frau 39
3.2 Hokuspokus 46
3.3 Brand in der Oper 56
3.4 Va Banque 63
3.5 Danton 68
3.6 M 74
3.7 Der Raub der Mona Lisa 91
3.8 Luise, Königin von Preussen 97
3.9 Yorck 105
3.10 Die Gräfin von Monte Christo 113
3.11 Teilnehmer antwortet nicht 120
3.12 Eine Stadt steht Kopf 126
3.13 Liebelei / Une histoire d’amour 134
4 Filmische Arbeiten im Dritten Reich 143
4.1 Die schönen Tage von Aranjuez 143
4.2 Der Tunnel / Le Tunnel 151
4.3 Die Finanzen des Grossherzogs 162
4.4 Schwarzer Jäger Johanna 169
4.5 Das Erbe in Pretoria 177
4.6 So ENDETE EINE LIEBE 185
4.7 Hundert Tage 191
4.8 Das Mädchen Johanna 198
4.9 Pygmalion 216
4.10 Eine Frau ohne Bedeutung 230
4.11 Capriolen 239
4.12 Tanz auf dem Vulkan 247
4.13 Der Schritt vom Wege 254
4.14 Zwei Welten 260
4.15 FriedemannBach 269
4.16 Ohm Krüger 276
5 Filmische Arbeiten in der BRD 285
5.1 Das Glas Wasser 285
5.2 Faust 292
6 Nicht realisierte und abgelehnte Filmprojekte 303
7 Epilog 319
8 Danksagung 321
9 Abkürzungsverzeichnis 323
10 Bibliografie 325
11 Filmografie 355
12 Abbildungsnachweis 357
13 Personenregister 359
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Höch, Kristina
Verfasser*innenangabe: Kristina Höch
Jahr: 2023
Verlag: Marburg, Schüren Verlag GmbH
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.O
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ISBN: 978-3-7410-0430-8
2. ISBN: 3-7410-0430-8
Beschreibung: 1. Auflage, 362 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Film, Geschichte 1930-1960, Gründgens, Gustaf, Filmaufnahme, Filme, Kino <Film>, Spielfilm, Spielfilme
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Mediengruppe: Buch