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ICF in der Psychomotorik

Förderziele ICF-basiert finden und formulieren
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seebach-Dietze, Nicole
Verfasser*innenangabe: Nicole Seebach-Dietze
Jahr: 2023
Verlag: Dortmund, verlag modernes lernen
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.LK Seeb / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-3 Status: Entliehen Frist: 26.08.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) mit all ihren Theorien und Möglichkeiten kann einen echten Mehrwert für Menschen mit Beeinträchtigungen bieten. Die dahinterstehende Haltung könnte die Sicht auf Diversität, Varianz und Anspruch an Lebensziele gesellschaftlich verändern und Menschen mit Beeinträchtigungen jeglicher Art eine Integration erleichtern, sowie ein selbstbestimmteres Leben ermöglichen. Mit diesem Buch möchte die Autorin die Thematik möglichst vielen Menschen - insbesondere PsychomotorikerInnen - zugänglich machen und das Bewusstsein dafür schärfen, damit eine gesellschaftliche Teilhabe für alle Menschen möglicher wird. In der Zeit der Pandemie bot die Autorin über die "Deutsche Gesellschaft für Psychomotorik" (dakp) zahlreiche Onlinefortbildungen zum Thema ICF an, die auf großes Interesse stießen. Viele Inhalte dieses Buches konnten durch die Fragen der Teilnehmenden dieser Seminare bereichert und präzisiert werden.
 
Für die Autorin bietet das psychomotorische Konzept alles, was die ICF inhaltlich fordert. Psychomotorische Fachkräfte arbeiten sowohl inhaltlich als auch mit ihrer therapeutischen Haltung schon immer ICF-basiert, wodurch es ihnen nicht schwerfallen sollte, konzeptionelle Förderangebote zu schaffen, die Teilhabemöglichkeiten schaffen oder verbessern können. Damit könnten z.B. konzeptionell gut ausgearbeitete Angebote, im Rahmen der Eingliederungshilfe, als Teilhabeförderung genutzt und finanziert werden.
 
Dieses Buch wendet sich an alle, die den Begriff der ICF und die dahinterstehenden Konzepte und Theorien besser verstehen wollen. Es bietet auch Informationen für LeserInnen, die ICF-basierte Förderziele im interdisziplinieren Team finden und formulieren möchten. Die Autorin beschreibt Möglichkeiten der strukturierten Teambesprechung und beleuchtet die Notwendigkeit eines feinen und genauen Umgangs mit Sprache. Und besonders ist es für all diejenigen geeignet, die psychomotorisch tätig sind und überlegen, wie ein psychomotorisches Angebot Teilhabe unterstützen kann. Lebendig wird das Ganze durch zahlreiche Beispiele, die ein Verständnis erleichtern und den Übertrag in die eigene Praxis möglich machen sollen.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Einführung 9
 
1. Worüber sprechen wir hier eigentlich? 12
 
1.1 Das biopsychosoziale Modell: weil Krankheit nicht gleich krank ist 13
1.2 Funktionsfähigkeit – oder: Kann ein dreibeiniges Pferd das Rennen gewinnen? 15
1.3 Fridolin 16
1.4 Die zentralen Bereiche der ICF 19
1.5 Die Klient*innen beschreiben 24
 
2. Von den Domänen und Lebensbereichen – die bunte Welt der Teilhabe 29
 
2.1 Körperfunktionen 30
2.2 Körperstrukturen 35
2.3 Klassifikation der Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) 36
2.3.1 Lernen und Wissensanwendung 37
2.3.2 Allgemeine Aufgaben und Anforderungen 38
2.3.3 Kommunikation 39
2.3.4 Mobilität 40
2.3.5 Selbstversorgung 41
2.3.6 Häusliches Leben 44
2.3.7 Interpersonelle Interaktion und Beziehungen 44
2.3.8 Bedeutende Lebensbereiche 46
2.3.9 Gemeinschafts-, soziales und staatsbürgerliches Leben 48
2.4 Klassifikation der Umweltfaktoren 49
2.4.1 Produkte und Technologien 50
2.4.2 Natürliche und vom Menschen veränderte Umwelt 52
2.4.3 Unterstützung und Beziehungen 53
2.4.4 Einstellungen 53
2.4.5 Dienste, Systeme und Handlungsgrundsätze 55
 
3. Mittendrin, statt nur dabei – Was ist denn eigentlich Teilhabe? 61
 
3.1 SMART ist clever 63
3.2 An der Umwelt teilhaben – oder was die Umwelt mit uns macht 69
3.3 Teilhabe und Körperstrukturen 72
3.4 Teilhabe und Körperfunktionen 72
3.5 Multiperspektivisches Denken 75
 
4. „Ja, ich will!“ – wie Teilhabeziele gut formuliert werden können 79
 
4.1 Wann sind wir fertig? Oder: Wie kann Teilhabe gemessen und bewertet werden? 81
4.1.1 Die Teilhabebeeinträchtigung in Zahlen: so macht’s die WHO 82
4.2 Ab auf das Papier – Teilhabeziele formulieren 89
4.3 Missverständnisse vermeiden – von einer gelungenen Formulierung 91
4.3.1 Was kann ich und was will ich tun? 92
4.3.2 Wer macht’s? 94
4.3.3 Der „Tatort“ 96
4.3.4 Irgendwer kann’s immer besser 97
4.3.5 Bitte denken Sie nicht an einen rosa Elefanten 99
4.3.6 Was macht denn eigentlich wirklich Sinn? 100
4.4 Wer ist noch dabei? Von der Notwendigkeit, die
Umweltaspekte ins Visier zu nehmen 101
4.5 Nochmal kurz und knapp: Zusammenfassung 103
4.6 Teilhabeziele aus unterschiedlichen Blickwinkeln 105
 
5. Unterschiedliche Bundesländer – unterschiedliche Verfahren 111
 
6. ICF – Chancen und Perspektiven 113
 
6.1 Kompromisse – Leben und leben lassen 113
 
7. Psychomotorik und Teilhabe 117
 
7.1 Die Art des Materials – Wo Toilettenpapierrollen zu Raumschiffen werden 117
7.2 Fördersituationen, die der Lebensumwelt der Kinder entsprechen: in meiner Welt kann ich
fliegen 120
7.3 Förderung in einer Gruppe: Zusammen ist man weniger allein 122
7.4 Vielfältige Rückmeldungen: Von blauen Flecken und Medaillen 123
7.5 Geschützte Atmosphäre: wenn ich mich sicher fühle, kann ich Drachen besiegen 128
 
8. Und jetzt mal ganz konkret: Beispiele für Teilhabeunterstützung
in der Psychomotorik 131
 
8.1 Beispiel Leo 131
8.2 Beispiel Maja 139
8.3 Beispiel Toni 145
 
9. Schlusswort: Und ab jetzt wird alles besser? 149
 
Literatur 151

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seebach-Dietze, Nicole
Verfasser*innenangabe: Nicole Seebach-Dietze
Jahr: 2023
Verlag: Dortmund, verlag modernes lernen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.LK
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ISBN: 978-3-8080-0943-7
2. ISBN: 3-8080-0943-8
Beschreibung: 1. Auflage, 157 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: ICF, Psychomotorik, International Classification of Functioning, Disability and Health, Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seiten 151-157
Mediengruppe: Buch