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Künstliche Intelligenz im Film

Narrative und ihre Entwicklung von 1970 bis 2020
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hammele, Nadine
Verfasser*innenangabe: Nadine Hammele
Jahr: 2024
Verlag: Bielefeld, transkript
Reihe: Film
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: KT.FR Hamm / College 5a - Szene Status: Entliehen Frist: 27.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Künstliche Intelligenz ist ein bedeutendes Thema in der Öffentlichkeit und wird zunehmend Teil unseres Alltags - und unserer Narrative. In Filmen, die realitätsnahe Zukunftsentwürfe auf der Erde zeigen, nimmt sie seit 1970 verschiedene Rollen ein. Anhand einer Analyse der narrativen Struktur von 70 Science-Fiction-Filmen, die zwischen 1970 und 2020 veröffentlicht wurden, leitet Nadine Hammele drei Metanarrative ab. Die Filme setzen sich mit Fragen nach Kontrolle, Emanzipation, dem Gelingen von Beziehungen sowie dem Menschsein auseinander. Des Weiteren beschreibt sie Veränderungen der gesellschaftlichen Themen, Erzählweisen und Figurencharakterisierungen von künstlicher Intelligenz. Dabei wird deutlich: Der gesellschaftliche Hype um künstliche Intelligenz, der in den 2010er Jahren aufkam, hat filmische Geschichten auf vielfältige Weise beeinflusst. (Verlagstext)
 
Inhalt
 
Vorwort und Danksagung
 
Einleitung: Warum sich ein Blick auf Filme über Künstliche Intelligenz lohnt
 
1. Künstliche Intelligenz in Medien und Kultur
1.1 Was ist Künstliche Intelligenz?
1.1.1 Definition von KI und Meilensteine der Kl-Forschung
1.1.2 Intelligenzniveau, Intelligenzarten und Verkörperungsformen vonKI
1.1.3 Abgrenzung zu Cyborgs und gentechnisch modifizierten Lebensformen
1.2 . Der kulturelle Nährboden Künstlicher Intelligenz im Film
1.2.1 Künstliche Geschöpfe in der Antike
1.2.2 Golem, Automaten und Frankensteins Monster
1.2.3 Roboter in Theater und Film
1.3 Filmauswahl und Forschungsziel
1.3.1 Kriterien zur Eingrenzung des Filmkorpus
1.3.2 Forschungsstand
1.3.3 Zielsetzung und Forschungsfragen
 
2. Narrative Analyse und Kategorienbildung
2.1 Theorien und methodischer Zugang
2.1.1 Struktural-semiotische Erzähltheorie
2.1.2 (Meta-)Narrative
2.1.3 Aktantenmodell
2.2 Herleitung der drei Metanarrative
2.2.1 Bedrohungsnarrativ: KI gerät außer Kontrolle
2.2.2 Befreiungsnarrativ: Menschenähnliche KI befreit sich
2.2.3 Beziehungsnarrativ: Beziehungskonflikte zwischen MenschenundKI
 
3. Das Bedrohungsnarrativ von 1970 bis 2020
3.1 Bedrohung auf individueller Ebene
3.1.1 Flucht und Folter in einem begrenzten Raum (1970er Jahre)
3.1.2 Killerroboter des Militärs (1980er und 1990er Jahre)
3.1.3 Manipulative, transferierbare und vernetzte KI (2010er Jahre)
3.2 Bedrohung auf gesellschaftlicher Ebene
3.2.1 Ein Kl-gesteuertes Überwachungsregime (1970er Jahre)
3.2.2 Kl als (potenzieller) Auslöser eines Atomkrieges oder einer Reaktorkatastrophe
(1980er und 1990er Jahre)
3.2.3 Heimliche Kontrolle und vernetzte KI (2000er und 2010er Jahre)
3.3 Wunsch nach Kontrolle und Macht
 
4. Das Befreiungsnarrativ von 1980 bis 2020
4.1 Befreiung von erwachsenen Künstlichen Intelligenzen
4.1.1 Schutz familiärer und freundschaftlicher Bindungen
(1980er und 1990er Jahre)
4.1.2 Menschwerdung und Gleichstellung (2000er Jahre)
4.1.3 Emanzipation von Frauen und unterdrückten Minderheiten (2010er Jahre)
4.2 Befreiung von kindlichen Künstlichen Intelligenzen
4.2.1 Sozialisation und Integration in eine bürgerliche Kleinfamilie
(1980er und 1990er Jahre)
4.2.2 Opferbereitschaft der KI für ihre menschliche Familie (2010er Jahre)
4.3 Wunsch nach Freiheit und Gleichstellung
 
5. Das Beziehungsnarrativ von 1980 bis 2020
5.1 Romantische Liebesbeziehung
5.1.1 Fehlendes lebensweltliches Wissen (1980er Jahre)
5.1.2 Mordende Liebespartner:innen (1990er Jahre)
5.1.3 Eine Hologramm-Kl als perfekter Übermensch (2000er Jahre)
5.1.4 Hilfe bei einer seelischen Krise (2010er Jahre)
5.2 Eltern-Kind-Beziehung
5.2.1 Überängstliche und herrische Mutter (1990er Jahre)
5.2.2 Wunsch nach mütterlicher Liebe (2000er Jahre)
5.2.3 Fehlende emotionale Kontrolle (2010er Jahre)
5.3 Freundschaftliche Beziehung
5.3.1 Aufopferungswilliger Kampfgefährte (2000er Jahre)
5.3.2 Überwindung von Einsamkeit (2010er Jahre)
5.4 Wunsch nach Gemeinschaft und bedingungsloser Liebe
 
6. Kl-Narrative und ihre Entwicklung von 1970 bis 202D
6.1 Kl als Gegner, Held oder Wunschobjekt
6.2 KI als das Andere oder Fremde
6.3 Metanarrative: Hochphasen und Hybride
 
Fazit: Mystifizierung und Vermenschlichung von KI im Film
 
Anhang
Anhang 1: Filmkorpus nach Jahrzehnten gegliedert
Anhang 2: (Unter-)Kategorien und zugehörige Filme
Anhang 3: Zentrale narrative Struktur der Filme
 
Filmografie
Filme des Korpus
Filme, Kurzfilme und Serien außerhalb des Korpus
Videospiele außerhalb des Korpus
YouTube-Videos
 
Literaturverzeichnis
Internetquellen

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hammele, Nadine
Verfasser*innenangabe: Nadine Hammele
Jahr: 2024
Verlag: Bielefeld, transkript
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.FR
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ISBN: 978-3-8376-6794-3
2. ISBN: 3-8376-6794-4
Beschreibung: 290 Seiten : Illustrationen
Reihe: Film
Schlagwörter: Deutschland, Film, Künstliche Intelligenz, Artificial intelligence, BRD <1990->, Computerunterstützte Intelligenz, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Filmaufnahme, Filme, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, KI, Kino <Film>, Maschinelle Intelligenz, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Spielfilm, Spielfilme
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch