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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GE.SV Löw / College 2d - Geschichte	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der Deportationsbefehl war unerbittlich – ein Koffer war erlaubt, es blieb kaum Zeit, um alles zu regeln und Abschied zu nehmen. Dann wurden sie aus ihrem bisherigen Leben gerissen. Ab Herbst 1941 wurden die im Deutschen Reich verbliebenen Jüdinnen und Juden systematisch »nach Osten« deportiert.Meisterhaft verwebt Andrea Löw ihre Geschichten zu einer Erzählung, deren Lektüre die ganze Ungeheuerlichkeit des Verbrechens emotional bewusst macht. Indem sie selbst zu Wort kommen, werden die Menschen sichtbar – als Mütter, Kinder, Großeltern, als Liebende, als Junge und Alte. Sie schildern ihre Ängste und Hoffnungen, die Stationen bis zur Abreise, den Transport. Die meisten erwartete am Ziel der sichere Tod, die Überlebenden berichten von Gefangenschaft, Flucht und Rettung.Sie alle waren Menschen, die Unfassbares erleben mussten – dieses Buch bringt sie uns ganz nah, mit all ihrem Mut und ihrem Leid. (Verlagstext)

 

Inhaltsverzeichnis:

 

1 Über dieses Buch 7

2 »Ich weiß nicht, was vor mir liegt, vielleicht ist das gut so«.

Vor der Abfahrt des Zuges 15

3 Im Zug: »Es war eine Fahrt ins Ungewisse, ins Verderben« 53

4 »Keine einzige Menschenseele mehr«. Massenmorde an

den Zielorten 64

5 »Wir sind weit, sehr weit von unserer gewesenen Heimat«.

Die Ankunft an den Zielorten 71

6 »Wir waren Überlebenskünstler, das war unglaublich«.

Versuche, das Leben neu zu organisieren 93

7 »Tote auf Abruf«. Gewalt und »Aktionen« im Jahr 1942 165

8 Weiterleben: »Eine gewisse Normalität setzte ein« 194

9 Ghettoauflösungen und weitere »Aktionen« 1943/44 225

10 »Es hat keinen Sinn, sondern ist... Wahnsinn!«

Wege durch das nationalsozialistische Lagersystem 246

11 Epilog 277

 

Dank 287

Anmerkungen 289

Archivkürzel 331

Quellen und Literatur 332

Bildnachweise 357

Personenregister 359