»Selbstgeteuertes Lernen neu denken« vereint die akademische Theorie mit der realen Praxis. Das Buch integriert Kognition, Motivation und Emotion, bewusstes und unbewusstes Lernen. Klaus Konrad richtet das Augenmerk auf vier Schwerpunkte:
1. Aktuelle Theorien des selbstgesteuerten Lernens (z. B. Erkenntnisse der Gehirnforschung und Theorien der Selbstregulation)
2. Maßnahmen zur Förderung der Selbststeuerung (z. B. problemlösendes und forschendes Lernen)
3. Der Umgang mit guten und schlechten Gewohnheiten
4. Empfehlungen zur Überwindung der Kluft zwischen Wissen und Handeln – die Lücke zwischen dem, was wir wollen, und dem, was wir tun.
Inhalt
Vorwort 11 Teil I: Einführung 1. Zentrale Fragen und Überblick 14 1.1 Ziele und Anliegen 14 1.2 Zielgruppe 14 1.3 Inhalte und Struktur 15 1.4 Ein Wort zur Sprache 16 1.5 Besondere Lernimpulse und Angebote zu Anwendung und Reflexion 17 Teil II: Bedeutung und offene Fragen 2. Selbstgesteuertes Lernen - eine neue Lernkultur 20 2.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 20 2.2 Warum ist selbstgesteuertes Lernen wichtig? 20 2.2.1 Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft 20 2.2.2 Wissenschaftsinterne Perspektiv(en)wechsel 22 2.2.3 Die Kluft zwischen Wissen und Handeln 23 2.2.4 Bildungstheoretische Begründungen 24 2.3 Was beeinträchtigt die Entwicklung und Umsetzung von selbstgesteuertem Lernen? 25 2.4 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 27 Teil III: Theoretische Überlegungen 3. Selbstgesteuertes Lernen - Grundlagen und Definitionen 30 3.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 30 3.2 Begriffsklärung und Entwicklungslinien 30 3.3 Selbstgesteuertes Lernen als Dimension 33 3.3.1 Lernsettings sind komplex 33 3.3.2 Neuordnung der Aufgaben und Rollen 35 3.4 Das Selbst als entscheidende Größe 39 3.4.1 Der Begriff des Selbst 40 3.5 Selbstgesteuertes Lernen im Kontext theoretischer Weiterentwicklungen 42 3.5.1 Selbstgesteuertes Lernen im Wandel theoretischer Strömungen 42 3.5.2 Selbstgesteuertes Lernen nach der konstruktivistischen Wende 43 3.6 Übereinstimmungen in verschiedenen Ansätzen 47 3.7 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 49 4. Selbstregulation - Prozessmodelle und unbewusste Ereignisse 50 4.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 50 4.2 Kerndimensionen der Selbstregulation: (Meta-)Kognition, Motivation und Emotion 50 4.2.1 Schlüsselelemente und Definition der Selbstregulation 50 4.2.2 Zentrale Dimensionen des selbstregulierten Lernens - eine sozial-kognitive Perspektive 52 4.2.3 Integrierte Programme in der Praxis 64 4.3 Selbstkontrolle und Selbstdisziplin als Kernelemente der Selbstregulation 66 4.3.1 Begriffsklärung und Kernannahmen 66 4.3.2 Handlungs- und Emotionskontrolle 68 4.3.3 Pädagogisch-psychologisch relevante Wirkungen von Selbstkontrolle und Selbstdisziplin 69 4.3.4 Wie kann Selbstdisziplin gefördert werden? 71 4.4 Bewusste und unbewusste Prozesse der Selbstregulation 72 4.4.1 Durchdachte Entscheidungen und Automatizität in Lernpsychologie, Neurowissenschaften und Gedächtnistheorien 72 4.4.2 Gewohnheiten als weitgehend unbewusste Lernprozesse 75 4.5 Ausgewählte Modelle der Selbstregulation 80 4.5.1 Modell 1: Der metakognitive Zyklus als Feedbackschleife 80 4.5.2 Modell 2: Selbstregulation als Ergebnis interner sowie externer Rückmeldung 88 4.6 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 95 6 Teil IV: Förderung zentraler Dimensionen der Selbststeuerung - Förderstrategien und -programme 5. Die Strategien der Förderung im Überblick 98 5.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 98 5.2 Gemäßigt konstruktivistische Grundlagen 98 5.3 Ausgewählte Förderstrategien 100 5.4 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 103 6. Problemorientiertes Lernen 104 6.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 104 6.2 Ausgangslage und Relevanz 104 6.2.1 Bestandsaufnahme und Ziele 104 6.2.2 Problemorientiertes Lernen als individuelles Geschehen sehen und begleiten 106 6.3 Hintergrundwissen und Theorien: Kognitive Strategien, Problemlösung, kritisches Denken 107 6.3.1 Bezüge zu konstruktivistischen Auffassungen 107 6.3.2 Leitlinien zur Gestaltung problemorientierter Lernumgebungen 111 6.4 Strategische Impulse und ausgearbeitete Konzepte 113 6.4.1 Konzept 1: Problemorientierte Lernzyklen im Unterricht 113 6.4.2 Konzept 2: Kognitive Meisterlehre 117 6.4.3 Konzept 3: Problemlösendes Lernen in der Medizin 118 6.5 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 121 7. Forschendes Lernen 123 7.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 123 7.2 Ausgangslage und Relevanz 123 7.3 Hintergrundwissen und Theorien 126 7.3.1 Schlüsselelemente des forschenden Lernens 126 7.3.2 Die Rolle der Authentizität 127 7.4 Strategische Impulse und ausgearbeitete Konzepte 127 7.4.1 Konzept 1: Forschendes Lernen als hochschuldidaktisches Prinzip 127 7.4.1 Konzept 2: Lehren und Forschen im Schülerlabor 129 7.4.3 Konzept 3: Projekt „Selbstgesteuertes Lernen in der Gruppe“ 131 7.5 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 136 Lernförderung. Unterstützung von (meta-)kognitiven Strategien und überfachlichen Kompetenzen 8.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 8.2 Ausgangslage und Relevanz 8.3 Hintergrundwissen und Theorien 8.3.1 Lerntheoretische Strömungen 8.3.2 Zieldimensionen der strategischen Förderung 8.3.3 Rahmenbedingungen zur Gestaltung der Trainingsmaßnahmen 8.4 Strategische Impulse und ausgearbeitete Konzepte 8.4.1 Konzept 1: Förderung kognitiver Strategien in der Schule 8.4.2 Konzept 2: Metakognitive Lernförderung in der beruflichen Ausbildung (DELV) 8.4.3 Konzept 3: Förderung von überfachlichen Kompetenzen im schulischen Bereich - ein sozialkonstruktivistischer Ansatz 8.5 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können Selbstgesteuertes Lernen mit neuen Technologien 9.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 9.2 Ausgangslage und Relevanz 9.2.1 Herausforderungen und Veränderungen 9.2.2 Ansprüche und Erwartungen im schulischen Umfeld 9.3 Hintergrundwissen und Theorien 9.3.1 Mediengestützte Lernumgebungen auf der Grundlage konstruktivistischer Überlegungen 9.3.2 Einbettung in pädagogisch-psychologische Ansätze 9.3.3 Medienkompetenz 9.4 Strategische Impulse und ausgearbeitete Konzepte 9.4.1 Konzept 1: Blended-Learning-Kurse an der Hochschule 9.4.2 Konzept 2: Lehrveranstaltungen an der Hochschule reflektieren und evaluieren mittels E-Portfolio 9.4.3 Konzept 3: Didaktische Prinzipien für technologiegestützte Lernumgebungen 9.5 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 8 Teil V: Erweiterung bestehender Konzepte und innovative Anwendungen des selbstgesteuerten Lernens 10. Wie selbstgesteuertes Lernen durch Gewohnheiten verändert (und selbst zur Gewohnheit) wird 194 10.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 194 10.2 Die Rolle von Gewohnheiten im Lerngeschehen 194 10.2.1 Selbststeuerung und Gewohnheiten nach Maßgabe kognitionspsychologischer Modelle 194 10.2.2 Selbststeuerung und Gewohnheiten: Die Verbindung zweier kognitiver Systeme 196 10.3 Wie können Gewohnheiten die Selbststeuerung (Selbstregulation) unterstützen? 199 10.3.1 Strategien der Verhaltensänderung 200 10.3.2 Präzisierung wirksamer Veränderungsmechanismen 201 10.3.3 Auf der Suche nach der Balance 207 10.4 Anregungen, Maßnahmen und Wirkungen 208 10.4.1 Anregung 1: Gewohnheiten erweitern die flexible und bewusste Selbstregulation 209 10.4.2 Anregung 2: Gewohnheiten unterbrechen 211 10.4.3 Anregung 3: Gewohnheitsschleife modifizieren 211 10.5 Die Relevanz der Situation 214 10.6 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 215 11. Anwendung - Ansätze, die Wissen und Handeln verknüpfen 218 11.1 Fragen, die in diesem Kapitel beantwortet werden 218 11.2 Stand der Dinge - Wollen und Tun sind zwei grundverschiedene Dinge 218 11.3 Lösungen zur Überwindung der Kluft zwischen Wissen und Handeln 220 11.3.1Lösung 1: Die richtige Lernstrategie 220 11.3.2 Lösung 2: SMART 222 11.3.3 Lösung3:WOOP 228 11.4 Zusammenfassung - was Sie aus diesem Kapitel mitnehmen können 234
Teil VI: Rückblick und Ausblick 12. Rückblick 238 12.1 Wesentliche Anliegen 238 12.2 Theoretische Grundlagen 238 12.3 Zur Aktualität des selbstgesteuerten Lernens 239 12.4 Lernförderung - Kernprinzipien, Werte und Visionen 241 12.5 Erweiterung von Theorien und Anwendungen 242 12.5.1 Reflexive und flexible Selbstregulation sowie stabile Gewohnheiten 242 12.5.2 Die Rolle der Situation: Gewohnheiten und Selbstregulation im Zuge der Stressbewältigung 245 12.6 Anwendung: Durch Selbststeuerung die Kluft zwischen Wissen und Handeln überwinden 246 13. Ausblick 248 13.1 Selbstgesteuertes Lernen benötigt adaptive Lernumgebungen 248 13.2 Abschließende Empfehlungen 249 13.2.1 Wissen und Handeln verbinden, Transfer sichern 249 13.2.2 Neue Aufgaben für die Lehrperson 254 13.3 Makrotipps für Leserinnen und Leser 258 14. Glossar der behandelten Methoden, Strategien und Lernsettings 262 Abbildungsverzeichnis 270 Literaturverzeichnis 272
Verfasser*innenangabe:
Klaus Konrad
Jahr:
2024
Verlag:
Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik:
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ISBN:
978-3-7799-7902-9
2. ISBN:
3-7799-7902-0
Beschreibung:
1. Auflage, 282 Seiten : Illustrationen
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Enthält Literaturverzeichnis auf Seite 272-282
Mediengruppe:
Buch